Ein entspannter Morgen? Diese Tipps können helfen!

Ein entspannter Morgen? Diese Tipps können helfen!

Jeden Morgen ist es dasselbe, der Wecker ist schon extra früh gestellt, trotzdem reicht die Zeit hinten und vorne nicht. Die Kinder stehen einfach nicht auf, trödeln beim Anziehen, finden ihre Sachen nicht und es bricht das Chaos aus. Gerade für Alleinerziehende kann der Morgen zum puren Horror werden. Zu spät kommen wird vielleicht im Kindergarten noch geduldet, aber in der Schule und auf der Arbeit ist dafür meist weniger Verständnis da.

 

Daher haben wir heut für euch ein paar Tipps, wie ihr den Morgen stressfreier gestalten könnt und auch noch pünktlich zu Kindergarten, Schule und Arbeit kommt. 

 

  • Bereitet so viel wie möglich am Abend vor.
    - nach dem Abendessen den Tisch für den nächsten Morgen richten
    - die Kaffeemaschine befüllen, dass man morgens nun noch den Knopf drücken muss.
    - Dosen, Trinkflaschen für das Pausenbrot bereits Abends richten. (Vielleicht kann man es als Ritual einführen, dass die Kinder gleich beim Heimkommen, ihre Dosen in die Küche bringen?)
    -Schulsachen bereits nach den Hausaufgaben am Nachmittag packen. Dabei kann man auch gleich klären, ob alle Hausaufgaben gemacht sind und ob ggf. irgendwelche Infoschreiben an die Eltern im Schulranzen stecken.
    - Kleidung kann vor dem ins Bett gehen gerichtet werden, dabei kann man in Ruhe klären, was noch einmal getragen werden kann und was in die Wäsche muss.

  • Findet heraus, wie ihr am liebsten geweckt werden wollt und welche Uhrzeit dafür am sinnvollsten ist.
    Der eine wird besser wach, wenn man die Musik anmacht und das Fenster auf, der andere wird lieber wach gekuschelt.
    Findet heraus, was besser funktioniert. Zwar wird man mit lauter Musik schneller wach, aber nichts ist schlimmer als aus dem Tiefschlaf gerissen zu werden und dadurch schlecht gelaunt in den Tag starten zu müssen.
    Massieren von bestimmten Punkten, wie an den Ohrläppchen oder der Kopfhaut macht fit und kann man bei sich selbst machen oder ins „Wach kuscheln“ der Kinder integrieren.

Wenn das eine Kind um 7 Uhr aus dem Tiefschlaf geholt wird, kann es sogar sinnvoll sein, den Wecker mal 20 Minuten früher zu stellen, um eine bessere Schlafphase zum Aufwachen zu treffen.

  • Achtet darauf, dass ihr und eure Kinder genug Schlaf bekommt.
    Der Hauptgrund, warum man morgens schlecht aus dem Bett kommt, ist dass man zu wenig geschlafen hat. Das individuelle Schlafbedürfnis ist sehr unterschiedlich, im Schnitt braucht aber ein 3-Jähriger noch 12,5 Stunden Schlaf, ein 6-Jähriger noch 11 Stunden und ein Jugendlicher 8-11 Stunden.

  • Morgenroutine
    Jeder Morgen läuft gleich ab. Das sorgt dafür, dass eure Handlungen am Morgen automatisch ablaufen und nicht mehr über jeden einzelnen Schritt nachgedacht werden muss.

  • Macht euch Listen/Wochenpläne
    Auf denen genau notiert ist, wer was an welchem Tag tun bzw. mitnehmen muss. So müsst ihr nicht jeden Tag neu überlegen, sondern könnt einfach nach der Liste vorgehen. Erstellt diese Listen gemeinsam mit allen beteiligten Personen, damit jeder den Ablauf verinnerlichen kann und seine wichtigsten Punkte mit einbringen kann.
    Für kleiner Kinder kann man auch Bilder malen, um den Ablauf des Morgens zu veranschaulichen. Die Kinder können auch selbst beim Malen helfen, so verinnerlichen Sie den Ablauf zusätzlich.

  • Macht euch Musik oder Radio an.
    Nichts verbreitet besser gute Laune als Musik und beschwingt im Takt der Musik sind dann alle schneller fertig.

  • Badezimmerplan
    Wenn alle morgens gleichzeitig aus dem Haus müssen, kommt es spätestens mit Teenies, die das Badezimmer abschließen wollen, zu Problemen.
    Macht euch daher einen Badezimmerplan, an den sich alle halten müssen. Wer darf wann ins Bad und wie viel Zeit hat jeder. Eine Uhr/Küchenwecker im Badezimmer aufstellen, den Wecker kann jeder mit seiner Zeit einstellen und  damit hat jeder die Möglichkeit seine Zeit im Blick zu behalten.

  • Unentschlossenheit vorzubeugen
    Beim Frühstück die Kinder nicht frei wählen lassen (z.B. es gibt immer Müsli) oder nur einfache entweder-oder-Entscheidungen (z.B. Müsli oder Toast). Zu viele Möglichkeiten überfordert kleiner Kinder und auch größere Kinder können am frühen Morgen oft nur schwer eine Entscheidung treffen. Daher ist die beste Lösung, die Möglichkeiten einzugrenzen.

  • Aufstehen, anziehen, frühstücken und los
    Lasst euch nicht vom Handy, Fernseher, Zeitung oder Spiele ablenken.
    Auch wenn man den Drang verspürt gleich nach dem Aufstehen die ersten Mails zu beantworten, wenn die Teenie-Kinder erstmal Ihre Social Media Seiten checken wollen oder Kindergartenkinder noch die Playmobilwelt aufbauen wollen…das ist ein unnötiger Zeitfresser, bei dem man oft vergisst die Uhr im Blick zu haben.

  • Aufgaben fest verteilen.
    Schon kleine Kinder können mithelfen, damit alle gemeinsam schneller fertig sind.
    z.B. jeder stellt sein Geschirr nach dem Frühstück in die Geschirrspülmaschine, ein Kind macht die frischen Lebensmittel in den Kühlschrank, ein anderes räumt die restlichen Lebensmittel vom Tisch und die Mama wischt den Tisch ab.

  • Keine Panik, kein Stress, kein Druck
    Leider ist es so, je mehr Druck man macht, um so langsamer werden die Kinder. Daher ist die Planung das A und O. Und im Zweifel geht es halt los wie man ist und bringt das Kind im Schlafanzug in den Kindergarten und der Teenager geht eben mit ungekämmten Haaren in die Schule.

  • Mehr Zeit einplanen, wie man tatsächlich braucht.
    Legt fest, wann ihr losgehen müssen. Um 7.15 Uhr aus dem Haus, wenn Ihr eigentlich erst um 7.30 Uhr das Haus verlassen solltet. „7.15 Uhr – Hilfe wir müssen los“ so habt ihr noch genug Zeit, Schuhe und Jacken anzuziehen und alle Taschen zu nehmen, um dann rechtzeitig um 7.30 Uhr tatsächlich auf den Weg zu machen.
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